
Bitcoin & Co.: Investmentbetrug mit Krypto hat Hochkonjunktur
29. September 2025
Der Finanzbetrug im Netz – ob durch gefälschte Krypto-Plattformen, unseriöse Trading-Angebote oder betrügerische Fake-Shops – boomt aktuell mehr denn je. Kriminelle nutzen immer ausgefeiltere Maschen, um Konsumenten unter Zeitdruck in die Falle zu locken. Diese Vorgehensweisen wirken anfänglich vertrauenswürdig, enden aber leider oftmals mit finanziellen Verlusten.
Gute Nachricht: Sie müssen den Tätern nicht hilflos ausgeliefert sein! Mit einem kritischen Blick und ein paar gezielten Klicks können Sie selbst zum Online-Detektiv werden und falsche Versprechen im Netz sofort durchschauen.
Die elementaren Prüfschritte im Überblick
- Rechtliche und technische Basis
Impressum und Zulassung prüfen: Ein vollständiges Impressum (mit Firmennamen, Rechtsform, Sitz, etc.) ist ein Muss.
Sicherheit und URL: Achten Sie darauf, dass die Webseite mit „https://“ beginnt und ein Schloss-Symbol zeigt. Vorsicht bei Schreibfehlern in der Webadresse oder Domains, die bekannten Anbietern ähneln.
Domain-Alter: Eine Plattform, die angeblich seit Jahren existiert, aber erst von wenigen Minuten registriert wurde, ist verdächtig.
- Angebote analysieren
Unrealistische Versprechen: Achtung bei überzogenen Renditen (wie 30%, 50% oder gar 100%) oder bei Preisen, die weit unter dem üblichen Marktniveau liegen. Alles, was zu schön klingt, um wahr zu sein, hat einen Hacken.
Zahlung und Gebühren: Ein klares Warnsignal ist die Vorkassse-Pflicht oder die Forderung zusätzlicher Gebühren/Steuern für angebliche Auszahlungen oder Sicherheitsprüfungen.
Kommunikation: Anonyme Kontaktmöglichkeiten oder die Betreuung ausschließlich über Messenger-Dienste wie Telegram oder WhatsApp sind kurios und weisen auf Betrug hin.
- Externe Recherche
FMA-Zulassung prüfen: Banken, Broker und andere Dienstleister, die sich an Kunden in Österreich richten, müssen in der Unternehmensdatenbank der Finanzmarktaufsicht (FMA) aufscheinen.
Warnmeldungen suchen: Prüfen Sie, ob die FMA oder andere Aufsichtsbehörden (wie FCA in Großbritannien oder FINMA in der Schweiz) bereits von dem Anbieter gewarnt haben.
Erfahrungsberichte recherchieren: Suchen Sie nach Erfahrungsberichten. Bewertungen auf Portalen wie Trustpilot oder ScamAdviser können zeigen, ob andere Personen bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Wichtig für Betroffene
Dieser präventive Blick ist wichtig - wenn ein Schaden doch eintreten sollte, ist rasches Handeln gefragt. Für Betroffene gilt: Warten ist keine Option!
Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Haslinger, LL.M., kann Sie aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Vertretung von Opfern solcher Betrugsmodelle unterstützen. Er tritt für Geschädigte ein und hilft dabei, ihre Ansprüche durchzusetzen.
Gerne können Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail an office@ra-haslinger.at mitteilen oder unsere Website www.ra-haslinger.at besuchen, um weitere Informationen zu erhalten.
Ein weiterer Vorteil: Dr. Haslinger arbeitet eng mit Rechtsschutzversicherungen zusammen. Dadurch ist eine kostengünstige oder sogar vollständig von der Versicherung gedeckte Vertretung möglich.